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Die Pianistin von Theresienstadt

Dieser Tage gibt es im Zeitgeschichtlichen Forum in Leipzig eine spannende Ausstellung. Die hört auf den Namen: »Heimat und Exil.

Emigration der deutschen Juden nach 1933« Da wird etwa die Ausplünderung der jüdischen Bürger und ihre Verdrängung aus der damals so genannten »deutschen Volksgemeinschaft« thematisiert. Dazu befasst man sich mit der Emigration in die europäischen Nachbarländer und nach Übersee, die sich nach dem Novemberpogrom 1938 zu einer Massenflucht steigerte. Der zentrale Teil der Ausstellung zeichnet allerdings anhand individueller Schicksale die ersten Jahre der Anpassung an das Aufnahmeland nach. Das ist zu sehen noch bis 30. März. Im Zeitgeschichtlichen Forum in Leipzig. Dazu werden über die Tage einige Filme während der Ausstellung gezeigt. Etwa am kommenden Donnerstag "Von der Hölle ins Paradies oder Chopin hat mich gerettet". Der Dokumentarfilm stammt von Michael Teutsch. Teutsch ist seit 1970 als Kameramann und seit 1996 auch als Autor und Regisseur tätig. Als Kameramann war er unter anderem an den TV-Dokumentationen "Boat People auf der Cap Anamur" und "Leni Riefenstahl: Ein Traum von Afrika" beteiligt. Michael Teutsch begrüsste Alex von Radio Corax am Telefon.

Autor: tagesaktuelle Redaktion

Radio: corax Datum: 15.01.2008

Länge: 09:36 min. Bitrate: 128 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)