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Die Natur muss weg!? Gespräch mit Alexis Passadakis

Über dreissig Jahre ist es jetzt her, dass der Club of Rome seinen Bericht über die Endlichkeit der natürlichen Ressourcen und seine daraus folgenden Prognosen vorstellte und damit die kapitalistische Welt schockte.

In den achtziger Jahren folgten weitere Endzeitszenarien wie Waldsterben, fischlose Meere, Wassermangel und Ölkriege. Einige der Szenarien sind inzwischen eingetreten, und bei den Debatten um »Klimawandel«, »Nachhaltigkeit« und »Umweltschutz« ist kein Ende abzusehen. Die Vorzeichen scheinen sich jedoch ebenso verändert zu haben wie die gesellschaftliche Verortung derjenigen, die die Debatte führen … Vor allem scheint das Bild der Mahnenden nicht mehr von alternativ-ökologiebewegten geprägt. Die ProtagonistInnen der Debatte sind viel mehr arrivierte WissenschaftlerInnen, die Gehör quer durch alle politischen Parteien finden. Die Rettung der Welt vor den Menschen für die Menschen ist Chefsache geworden. Auf dem G8-Gipfel 2007 in Heiligendamm versuchten sich die versammelten Regierungschefs den Rang abzulaufen, wer denn nun der/die »grünste« sei…

In diese Realität hinein ist für diesen Sommer das Klimacamp08 geplant. Diese wird in Hamburg stattfinden und wird spektrenübergreifend vorbereitet. Alex sprach im Widerhall, dem Abendmagazin auf Radio Corax mit Alexis Passadakis, einem der Organisatoren des Camps

Autor: tagesaktuelle redaktion

Radio: corax Datum: 03.06.2008

Länge: 08:45 min. Bitrate: 160 kbit/s

Auflösung: Mono (44100 kHz)