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„Migration und Flüchtlingsschutz im Zeichen der Globalisierung“ - medico international und Pro Asyl stellen gemeinsames Positionspapier vor

Am 5./6. Juni 2008 beraten die europäischen Innenminister über ein Aufnahmekontingent für verfolgte Minderheiten aus dem Irak.

Gleichzeitig schreitet die Abschottungspolitik Europas immer weiter voran. Mit menschenrechtswidrigen Massnahmen wird versucht, Flucht und Migration nach Europa zu verhindern. Gleichzeitig wird der Eindruck erweckt, dass die europäischen Staaten die Ursachen von Flucht und Migration beseitigen und Migration ermöglichen wollten. Eine wichtige Rolle spielt in diesem Zusammenhang das Konzept der sogenannten „zirkulären Migration“. Immer deutlicher wird, dass es nicht nur die politische Verfolgung Einzelner ist, sondern die politische Weltordnung selbst, die Menschen in die Flucht schlägt oder zur Migration zwingt. Umweltzerstörung und Hunger sind menschengemachte Krisen, nicht Naturkatastrophen. So gehören sie auch auf die Agenden der internationalen Politik.
Pro Asyl und medico international stellen heute (5. Juni 2008) das gemeinsame Positionspapier „Migration und Flüchtlingsschutz im Zeichen der Globalisierung“ vor.
Erstmals treten eine entwicklungspolitische und eine inländische Menschenrechtsorganisation gemeinsam vor die Öffentlichkeit und nehmen zu den genannten Themen Stellung.

Mirko von Radio Dreyeckland sprach mit Martin Glasenapp von "medico international"

Autor: Mirko

Radio: RDL Datum: 05.06.2008

Länge: 10:16 min. Bitrate: 128 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)