"Jeder siebte Mensch" Gespräch mit Filmemacherin Ina Ivanceanu | Untergrund-Blättle

"Kurz vor der Eröffnung der Olympischen Spiele sind in Peking mehrere Menschen festgenommen worden, die in der Nähe eines Austragungsortes für Olympia ein China-kritisches Transparent enthüllt hatten.

Wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, nahm die Polizei eine Gruppe Ausländer fest. Sie hatte demnach ein Plakat mit dem Schriftzug “Freies Tibet” gezeigt." Nachrichten wie diese produzieren die Agenturen gerade scheibar wie am Fliessband. Doch inwieweit bilden diese die Wirklichkeit ab? Auch eine gute Frage ist; Inwieweit die die westliche Tibetbegeisterung etwas mit den realen Verhältnissen, Möglichkeiten und Perspektiven der kargen Hochland-Region zu tun hat? Und überhaupt: Wie sieht es eigentlich aus; das reale China? Etwas mehr Einblick als die Sensationsberichterstattung gibt ein Film, der in der letzten Woche in die hiesigen Kinos gekommen ist. "Jeder siebte Mensch" beginnt mit der Aussage, dasz jeder siebte Mensch auf diesem Planeten Bauer oder Bäaerin in China ist. Gut die Hälfte der Chinesen. In Zahlen 800 Millionen. Die Dokumentation lässt einige von Ihnen zu Wort kommen. Gedreht wurde diese von Elke Groen und Ina Ivanceanu. Yumin von Radio Corax sprach mit Ina Ivanceanu...