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Gesellschaft

Feministischer Frauen* Streik Mobi Freiburg

Wenn Wir streiken steht die Welt Still, dass ist der Slogan des geplanten feministischen Frauen* Streik 2019. Geplant ist der Streik ab dem 8. März, dem traditionellen Frauen Kampf Tag, an dem schon seit über hundert Jahren für feministische Perspektiven demonstriert und gekämpft wird. 2018 haben in Spanien tausende Frauen unter einem ähnlichen Motto gestreikt und u.a nach diesem Vorbild soll es nun 2019 in weiteren Ländern femninistische frauen Streiks geben. Gestreikt wird u.a weil Frauen die prekären Strukturen der Arbeitswelt in besonderer Weise treffen. Durch unentlohnte Haus- und Pflegearbeit, die viele Frauen leisten müssen tragen sie zwar den Bereich der Produktion entscheidend mit, haben aber gleichzeitig kaum mitzureden. Frauen* und Feminist*innen betonen seit langer Zeit, dass Arbeit nicht nur die bezahlte Arbeit umfasst, sondern auch die unbezahlte Pflege-, Erziehungs- und Hausarbeit, sowie all die zahlreichen emotionalen Unterstützungsleistungen oder unsichtbaren Handgriffe in Vereinen oder Initiativen, in denen sie sich engagieren. Ein Frauen*streik zielt deshalb nicht nur auf die Arbeit in entlohnter Form, sondern in gleichem Masse auf alle unentlohnten Bereiche ab. Das ist so neu. Dafür müssen neue Formen und Ausdrucksweisen gefunden werden. Das Thema politischer Streik soll daher wieder zur Debatte gemacht werden und alle Bereiche, in denen Frauen* arbeiten, bestreikt werden.

Wenn Wir streiken steht die Welt Still,

dass ist der Slogan des geplanten feministischen Frauen* Streik 2019.
Geplant ist der Streik ab dem 8. März, dem traditionellen Frauen Kampf Tag, an dem schon seit über hundert Jahren für feministische Perspektiven demonstriert und gekämpft wird.

2018 haben in Spanien tausende Frauen unter einem ähnlichen Motto gestreikt und u.a nach diesem Vorbild soll es nun 2019 in weiteren Ländern femninistische frauen Streiks geben.

Gestreikt wird u.a weil Frauen die prekären Strukturen der Arbeitswelt in besonderer Weise treffen.
Durch unentlohnte Haus- und Pflegearbeit, die viele Frauen leisten müssen tragen sie zwar den Bereich der Produktion entscheidend mit, haben aber gleichzeitig kaum mitzureden.

Frauen* und Feminist*innen betonen seit langer Zeit, dass Arbeit nicht nur die bezahlte Arbeit umfasst, sondern auch die unbezahlte Pflege-, Erziehungs- und Hausarbeit, sowie all die zahlreichen emotionalen Unterstützungsleistungen oder unsichtbaren Handgriffe in Vereinen oder Initiativen, in denen sie sich engagieren.
Ein Frauen*streik zielt deshalb nicht nur auf die Arbeit in entlohnter Form, sondern in gleichem Masse auf alle unentlohnten Bereiche ab.

Das ist so neu. Dafür müssen neue Formen und Ausdrucksweisen gefunden werden.
Das Thema politischer Streik soll daher wieder zur Debatte gemacht werden und alle Bereiche, in denen Frauen* arbeiten, bestreikt werden.

Autor: Max

Radio: RDL Datum: 17.01.2019

Länge: 03:56 min. Bitrate: 192 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)