Ende des Nazispuks am Salzburger Kommunalfriedhof
Am Salzburger Kommunalfriedhof trug sich jahrzehntelang zu Allerheiligen ein seltsames Schauspiel zu.
Mitglieder der SS-Organisation Kameradschaft 4 legten einen Kranz zum Gedenken und zur Ehrung ihrer angeblichen Helden nieder. Selbst Vertreter von Klerus und Politik standen neben dem Kranz stramm. In letzten 15 Jahren wurde dieser Spuk allerdings empfindlich gestört. Der Münchner Künstler Wolfram Kastner schnitt mit einer Schere die Kranzschleife ab und schickte sie dem österreichischen Bundespräsidenten. Heuer nun hat sich die Kameradschaft 4 aufgelöst. Ihre Mitglieder sind grossteils verstorben. Wie der Künstler Wolfram Kastner in diesem Jahr Allerheiligen begangen hat, schildert er im folgenden Interview mit der Radiofabrik.
Soweit der Künstler Wolfram Kastner. Er plant nun übrigens ein Fest mit verschiedenen Salzburger Kultureinrichtungen und AnitfaschistInnen. Voräufiger Titel des Festes: Der Spuk ist vorbei.
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