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Kein Kiez für Nazis im Gespräch mit Martin Stern

Seit Anfang 2008 haben im Berliner Stadtteil Pankow die gezielten Übergriffe und Drohungen durch Neonazis massiv zugenommen.

Vermeintliche Linke werden gezielt abgefangen, und gejagt, ihre Namen mit Drohungen an Hauswände gesprüht, ihre Eltern per Telefon terrorisiert. Dies ist eine Entwicklung, die sich bereits seit letztem Jahr abzeichnet. Bereits seit Mitte 2007 kam es immer wieder zu gezielten Angriffen auf die Wohnungen von Antifas oder zur Veröffentlichung von rechter Propaganda, auf denen ihre Adressen veröffentlicht wurden. Dabei ist dies nur die Spitze dessen, was überhaupt an Übergriffen und Bedrohungen ans Tageslicht gerät. All diejenigen, die nicht den Vorteil geniessen, Kontakt zu Menschen zu haben, die sich nach Übergriffen um sie kümmern und/oder solch einen Vorfall eventuell öffentlich machen, finden kaum Erwähnung. Dabei sind sie es, die am meisten unter der permanenten Präsenz der Faschisten in Pankow leiden müssen. Da dieses Phänomen nicht nur Berlin betrifft, wollen wir etwas näher darauf eingehen...


anmerkung; gespräch lief letzten freitag. einen tag vor der demonstration

Autor: ub

Radio: corax Datum: 17.11.2008

Länge: 09:18 min. Bitrate: 128 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)