"Hände Weg vom Besetzten Haus Erfurt". Interview zur Situation des bedrohten Projekts vor der Demonstration am 22.11.2008 | Untergrund-Blättle

Am 12.4.2001 wurde ein Teil des Geländes der ehemaligen Firma Topf & Söhne in Erfurt besetzt.

Jener Firma, die die Krematorien für die nationalsozialistischen Konzentrations- und Vernichtslager produzierte. Seitdem nutzen unterschiedliche Menschen und Initiativen den besetzten Teil des Geländes, die Auseinandersetzung mit der Geschichte des Geländes spielte dabei von Beginn an eine konstante Rolle. Nach über sieben Jahren soll das Besetzte Haus nun verschwinden. Wenn es nach dem Willen des neuen Besitzers geht, werden dort bald neue Wohnungen und ein Supermarkt errichtet. Die Besetzerinnen und Besetzer wollen dies nicht einfach hinnehmen und mobilisieren deshalb zu einer Demonstration am kommenden Samstag um 13 Uhr in Erfurt. Der Titel der Demonstration spricht eigentlich für sich: "Hände Weg vom Besetzten Haus Erfurt" Dennoch sprach Radio F.R.E.I. mit einer Sprecherin des Besetzten Hauses und wollte zunächst wissen, was es dort denn alles zu erleben gibt.

Die Demonstration "Hände Weg vom Besetzten Haus Erfurt" startet am 22. November um 13 Uhr vor dem Erfurter Hauptbahnhof. Mehr Infos gibt es unter haendeweg.blogsport.de