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Kultur

Heinz und Fred

Manchmal kann Arbeit, mag sie einem auch sehr monoton erscheinen, Momente der Ruhe haben. Sie lenkt ab vom Stress, von der Resignation und von der Einsamkeit um einen herum.

Man hat eine Aufgabe und erledigt sie. Das ist dann meist nur eine Frage der Zeit. So kann das Aufräumen des Zimmers regelrecht meditativ sein. Es ist ein Problem das in jedem Falle lösbar erscheint. Das macht es einfach. Die Welt um einen herum ist das meist nicht. Um eben diese Situation darzustellen ist der Regisseur der Doku "Helbra" ins Mannsfelderland gereist und hat das Leben von Heinz und Fred festgehalten. Darüber ist ein Film entstanden der heute Abend im Lux-Filmhaus läuft. Was die beiden so besonders macht, dazu sprach Radio Corax mit dem Regisseur Mario Schneider.


Fragenkatalog:

Kurz was zum Inhalt?

Wie sind Sie an die Protagonisten gekommen? (Wie war die Zusammenarbeit?)

Was hat Sie an der Darstellung ihrer Lebenswelt gereizt?

Welche Funktion hat Arbeit im Leben der beiden?

Welche Rolle spielt zeit dabei?

Der Sohn hat seine Mutter verloren, wenn ich recht informiert bin?

wenn ja, dann:

Ein Thema des Filmes scheint somit die Überwindung von Trauer.

Wenn man enttäuscht ist und trauert, da helfen meist keine gut gemeinten Worte. Dem Trailer nach zu urteilen wirkt der Film sehr ruhig und still.

An welchem Punkt scheitert jegliche Kommunikation bei der Verarbeitung schwieriger Situationen im allgemeinen?

Wie ist dennoch Annäherung möglich?

Die Protagonisten haben sich scheinbar von der Umwelt grösstenteils abgekapselt und leben in ihrer eigenen Welt.

Wieso der Rückzug?

Reaktionen das Umfelds auf das Leben von Heinz und Fred?

Welche allgemeinen Aussagen über den Umgang mit prekären Lebensverhältnissen kann man aus dem Mikrokosmos der beiden ziehen?

Autor: tagesaktuelle redaktion

Radio: corax Datum: 26.11.2008

Länge: 07:58 min. Bitrate: 186 kbit/s

Auflösung: Mono (44100 kHz)