Russische Skinheads angeklagt
19 Morde und 13 Überfälle auf Gastarbeiter aus Zentralasien und dem Kaukasus, so lautet die Anklage im Prozess gegen eine russische Skinhead-Band, der zurzeit im Moskauer Stadtgericht läuft.
Vor Gericht stehen Jugendliche im Alter von 15 bis 22 Jahren. Ryno ist ihr Anführer und gab stolz zu Protokoll gut drei dutzend Menschen getötet zuhaben. Die Behörden vermuten, dass er lügt. Er wolle Moskau von Ausländern säubern, die die Russen verdrängen, erklärte der Bandenführer nach seiner Verhaftung. Wie Moskau mit dieser Aggressivität umgeht, darüber hat n-ost-Journalist Ullrich Heyden Auskunft gegeben.
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