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Politik

Nothilfe für den Gazastreifen

Medico international hat für die Arbeit seiner Partner im Gaza-Streifen und in Israel bisher 60.000 Euro bereit stellen können.

Während der israelische medico-Partner "Ärzte für Menschenrechte" politischen und juristischen Druck auf die israelische Regierung ausübt, um den Zugang medizinischer Hilfe für den Gaza-Streifen durchzusetzen, leistet die palästinensische Partnernorganisation Palestinian Medical Relief Society (PMRS) medizinische Nothilfe vor Ort. Ihre Mitarbeiter und zahlreiche Freiwillige arbeiten rund um die Uhr in drei Schichten. Sie versorgen Verwundete, bringen sie in die Krankenhäuser. Sozialarbeiterinnen betreuen die Angehörigen der vielen Toten und Verletzten.
Die Situation vor Ort ist katastrophal. Zwei Teams versorgen Verwundete mit mobilen Kliniken dort, wo es keinen Zugang zu medizinischer Versorgung gibt. Da die regulären Krankenhäuser aufgrund der vielen Verwundeten derzeit chronisch Kranke, Herzpatienten oder Schwangere abweisen müssen, müssen die mobilen Klinken ausserdem deren Versorgung mit übernehmen. Mitarbeiter der PMRS bilden ausserdem derzeit 150 Freiwillige in Erster Hilfe aus und verteilen in den unterversorgten Gebieten medizinische Notfall-Päckchen mit Medikamenten und Verbandsmaterial.

medico international bittet deshalb dringend um Spenden.

Spendenkonto:
medico international
Frankfurter Sparkasse
Kontonummer 1800
BLZ 500 502 01
Stichwort: "Palästina"

Radio Dreyeckland sprach mit Tsafrir Cohen, medico-Repräsentant in Jerusalem

Autor: miro

Radio: RDL Datum: 08.01.2009

Länge: 09:22 min. Bitrate: 128 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)