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Fluechtlinge in der Kirche Grimma

Zwei Ereignisse im Raum Leipzig halten zur Zeit mal wieder vor Augen, unter welch unmenschlichen Bedingungen Asylbewerber_innen in der Bundesrepublik leben müssen. In Grimma haben vier asylsuchende Familien eine Kirche besetzt, um den Zuständen im Grimmaer Asylberwerber_innenheim zu entkommen.

Zwei Ereignisse im Raum Leipzig halten zur Zeit mal wieder vor Augen, unter welch unmenschlichen Bedingungen Asylbewerber_innen in der Bundesrepublik leben müssen.
In Grimma haben vier asylsuchende Familien eine Kirche besetzt, um den Zuständen im Grimmaer Asylberwerber_innenheim zu entkommen. Am Mittwoch fand vor Ort eine Solidaritäts-Kundgebung sowie eine Demo statt.
In Leipzig sollen zwei Asylbewerber_innenheime aufgelöst und zusammengelegt werden, weit ab von bewohnten Gebäuden und städtischer Infrastruktur. Das neue Heim soll in "Systembauweise" entstehen, vermutet wird ein Containerbau.

Jeweils handelt es sich um strukturelle Probleme. Nämlich um die Frage, wie in der Bundesrepublik mit diesen Menschen umgegangen wird. Darüber hat Radio Corax mit Juliane Nagel gesprochen, die sich in beiden Fällen engagiert:

Autor: tagesaktuelle Redaktion/ Sendedienst

Radio: corax Datum: 02.07.2009

Länge: 13:58 min. Bitrate: 128 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)