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Position des Geschäftsführer der SLM Martin Deitenbeck zur Lage der bedrohten sächsischen Freien Radios

Die sächsischen Freien Radios stehen vor dem Aus. So hört es sich an, wenn man die Frequenzen von Radio Blau in Leipzig, Radio T in Chemnitz oder Coloradio in Dresden dieser Tage einschaltet.

Ab 1. Januar des nächsten Jahres müssen die Radios die Kosten für die Sendung auf den Frequenzen selber tragen. So jedenfalls kann mensch es verstehen, wenn die Einrichtung, die bislang die Kosten zum überwiegenden Teil getragen hat, den Ausstieg erklärt. ApolloRadio nämlich hat die Frequenz unter der Auflage bekommen, zu bezahlen. 49 Stunden in der Woche senden die drei nichtkommerziellen Lokalradios auf derselben Frequenz. Apollo ist ein Zusammenschluss kommerzieller sächsischer Radios. Und für die lohnt sich das nicht mehr. Also will Apollo den Betrieb einstellen. Die sächsische Landesmedienanstalt hat den Freien Radios eine Lizenz bis 2014 vergeben. Allerdings müssen die nun die Kosten in zehntausender Euro Höhe selbst erwirtschaften. Wir fragten den Geschäftsführer der sächsische Landesmedienanstalt, Martin Deitenbeck, wie er die Situation sieht.

Autor: Tagesaktuelle Redaktion Radio Corax

Radio: corax Datum: 28.10.2009

Länge: 07:23 min. Bitrate: 192 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)