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Poesie des untergrunds - wider dem seelenfrieden einer wiedervereinigten staatskunst?

"Der Realsozialismus war hässlich und sah auch so aus.

Der Kapitalismus ist hässlich, erscheint aber als schön" Solche Einsichten sind selten zu finden bei der Gleichförmigkeit der medial präsentierten Erinnerung im Zusammenhang von 20 Jahren Mauerfall. Solche Einsichten aber bestimmen die Praxis freier Radios im Jahr 2009. So auch im Folgenden: In Berlin eröffnet am Freitag eine Ausstellung, die die Literaten- und Künstlerszene Ostberlins ( von 1979 bis 1989) im Blick hat. Eine Ausstellung, die das Spannungsfeld zwischen staatlicher Repression und subjektivem Aufbruch aufzeigt und gleichzeitig nicht für den Seelenfrieden einer wiedervereinigten Staatskunst konzipieren wurde. Radio Corax sprach mit Uwe Warnke. Warnke ist Kurator der Ausstellung und Herausgeber der Zeitschrift "Entwerter oder".

Autor: tagesaktuelle redaktion

Radio: corax Datum: 18.11.2009

Länge: 19:05 min. Bitrate: 192 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)