Die immer neue Regelungen und Gesetze halten meistens nicht mal eine Legislaturperiode aus. Doch scheint es eine Richtung zu geben. Eine Richtung die der Bologna-prozess vorgibt. Der Bologna-prozess versprach den Studierenden Mobilität und Internationalität. Das Gegenteil davon ist eingetreten. Ein Hochschulwechsel ist deutlich schwerer geworden und die internationalen Studienaufenthalte gehen zurück. Offensichtlich erweist sich die Methode des Bologna-Prozesses, die grosse Europäische Normierung als autoritär und wissenschaftsfeindlich. Nahezu folgerichtig protestieren Studierende gegen repressive Studienbedingungen und eine Verschulung des gesamten Studiums. Doch diese Politik betrifft nicht nur die Studierenden. Auch die an den Hochschulen Tätigen stöhnen unter den Reformen. Wir haben mit Dieter Klein, den Presseverantwortlichen der GEW Sachsen-Anhalt am Telefon.
-> Das wievielte Hochschulgesetz von Kultusminister Olbertz haben wir nun vorliegen? Wie lässt sich dieser Entwurf charakterisieren.
Neues Hochschulgesetz für Sachsen-Anhalt
Wer auf die Hochschulen in den letzten 15 Jahren schaut, erblickt eine einzige politische Baustelle.

Autor: tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax Datum: 19.11.2009
Länge: 10:59 min. Bitrate: 192 kbit/s
Auflösung: Stereo (44100 kHz)
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