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Neoliberale Kunstproduktion - fett präsentiert in Berlin

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Neoliberale Kunstproduktion - fett präsentiert in Berlin

Kaum jemand unter Ihnen wird bestreiten, dass Kunst in unserem Alltag eine wichtige Funktion hat- sicher...

manchmal verstehn wir es nicht so genau, was uns die Damen und Herren da so anbieten. Selten allerdings machen wir uns einen Kopf darüber, wie denn eigentlich Kunst zu stande kommt. Irgendwie gibt es da Förderung und Galerien und weiss der Fuchs was noch- irgendwann ist jedenfalls immer wieder etwas wie neue Kunst einfach da und wir können uns das Ganze ansehen. So eröffnete am Freitag eine unglaublich umfangreiche Ausstellung in Berlin- SEHEN heisst das Ganze und ist in der temporären Kunsthalle in Berlin zu besuchen. 677 Menschen wurden von der Kuratorin Karin Sander überzeugt, ihre Positionen zu Kunst zu beschreiben- und hörbar zu machen. Das ist sicherlich nicht ganz gewöhnlich- aber es ist ja die Hauptstadt. Wird schon das Geld da sein, um auch mal grössere Mengen Künstlerinnen und Künstler zu versammeln. Wie eine solche Art der Kunstproduktion in der Realität zu Stande kommt, das erzählt uns Wolfgang Müller in den nächsten Minuten. Er ist Ex-Kopf der Tödlichen Doris und seit Jahren unterwegs zwischen Berlin und Island - immer auf der Suche nach dem Irrealen im Realen. Ralf Wendt von Radio CORAX hat sich vor der Sendung mit ihm unterhalten:
Inzwischen ist von der Kuratorin auch der in Aussicht gestellte Katalog aus Geldgruenden abgesagt worden. Das ganze Vorhaben als Verballhornung einzelner Kuenstlerinnen- und Kuenstler-Positionen zu bezeichnen, duerfte nicht ganz daneben liegen.

Creative Commons Lizenz

Autor: tageaktuelle redaktion-Ralf

Radio: corax Datum: 04.12.2009

Länge: 09:51 min. Bitrate: 192 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)