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Politik

Neoliberalismus und Neofaschismus in Ungarn

G. M.

Tamás war während der Wende Dissident, von 1990 bis 1994 Abgeordneter im ungarischen Parlament, ist heute ein bekannter linker Intellektueller und bezeichnet sich selbst als Marxist. In seinen Analysen beschäftigt er sich unter anderem mit der auf den Regimewechsel folgende neoliberale „Schocktherapie“ sowie deren wirtschaftliche und politische Folgen in den Ländern des ehemaligen „real existierenden Sozialismus“. Im folgenden Interview betont er, dass es bis heute vor allem die extreme Rechte ist, die mit nationalistischer und faschistischer Rhetorik die Widerstände gegen die neoliberalen Reformregierungen in Osteuropa für sich vereinnahmt und so die politische Landschaft entscheidend prägt.

Autor: Julia Hartung

Radio: Datum: 15.12.2009

Länge: 09:44 min. Bitrate: 128 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)