Das ist der Titel der aktuellen Studie des schwedischen Wissenschaftlers Johan Rockström, die in der Zeitschrift nature abgedruckt wurde. Sie geht der Frage nach : „In welchen Physikalischen Grenzen können wir uns bewegen ohne unsere Lebensgrundlage zu gefährden?“
Seit der Industriellen Revolution leben wir über unsere Verhältnisse.
Rockström ist in seiner Studie auf 9 Parameter gekommen, die wir nicht verlassen sollten, um weiterhin so stabile Umweltverhältnessie zu haben, wie wir sie als Menschen zum überleben benötigen.
Sicherlich ist das Klima ein zentrales Thema, aber selbst da hat die Weltgemeinschaft – zuletzt in Kopenhagen – versagt.
Auch das Artensterben und das Ozonloch werden noch öffentlich wahrgenommen.
Weniger beachtung findet
- die Versauerung der Ozeane, insbesondere duch Kohlensäure
- Aerosole, also der Feinstaub
- Wetterveränderungen durch umleiten von Flüssen
- Belastung derUmwelt durch Chemikalien
- Verbrauch Landwirtschaftlicher Nutzflächen und ein kaum beachtetes, aber massives Problem:
- Überdüngung der Meere. Letzteres hat in der Erdgeschichte mindestens 2 mal zu einem massiven Artensterben geführt.
Werner Brinker von Radio Darmstadt fasst die Studie „Planetary Boundaries“ von Johan Rockström zusammen.
Planetary Boundaries, eine Studie von Johan Rockström
Planetary Boundaries heisst: die Grenzen unseres Planeten.

Autor: Werner Brinker
Radio: RadaR Datum: 05.01.2010
Länge: 42:21 min. Bitrate: 192 kbit/s
Auflösung: Stereo (44100 kHz)
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