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Kognitive Robotik

Die amerikanische Firma Rossums Universal Robots will mit ihren humanoiden Maschinen die Menschheit vom Zwang zur Arbeit befreien.

Doch dann pflanzt ein Wissenschaftler unerlaubt einigen Robotern menschliche Gefühle ein. Die Maschinen erweisen sich als gelehrig, sie gründen eine revolutionäre Massenorganisation, wehren sich gegen ihre Ausbeutung, sie erheben sich – und töten die Menschen.

Uraufgeführt wurde das "utopistische Kollektivdrama" des tschechischen Schriftstellers Karel Capek 1921 in Prag; seitdem ist der Ausdruck 'Roboter', abgeleitet vom tschechischen Wort robota für 'Arbeit', in den allgemeinen Sprachschatz eingegangen. Karel Capek wäre am Sonnabend 120 Jahre alt geworden. Grund genug einmal nachzufragen, was denn aus der Science-Fiction-Kult-Idee geworden der denkenden Maschinen geworden ist. Mittlerweile gibt es die Wissenschaft der Robotik. Diese sagt den künstlichen Arbeitern bis 2040 das Erreichen menschlicher Intelligenz voraus und die Fähigkeit, vor allem mit ihrer Leistungskraft, die Menschen zu überflügeln. Wie real diese Prognose ist, das konnte Jule von RadioCorax Verena Hafner fragen. Sie ist juniorprofessorin für Kognitive Robotik an der Humboldt-Uni in Berlin.

Autor: ub

Radio: corax Datum: 11.01.2010

Länge: 13:53 min. Bitrate: 192 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)