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Von "Antisemitismusparagraph" und "Ostmarksehnsucht" - Ein Einblick in deutsch-österreichische Burschenschaftesmillieus

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Von "Antisemitismusparagraph" und "Ostmarksehnsucht" - Ein Einblick in deutsch-österreichische Burschenschaftesmillieus

Mögliche In der Wiener Hofburg fandet am 29.01. der Ball des Wiener Korporationsrings (WKR) statt.

Wie auch in den vergangen Jahren trafen sich dort wieder zahlreiche Akteur_innen der extremen Rechten ihr Stelldichein geben - von deutschtümmelnden Kämpfer_innen für das Abendland bis zu rabiaten Antisemit_innen, alle wollen sie diese Chance auf rechtes Networking nicht entgehen lassen. Während die Rechten feierten wurde eine Protesdemonstration verboten und die Antifaschistischen erfuhren schockerende Polizeigewalt und massive rechtliche Repression.

Aus Anlass des WKR Balls führte Radio Orange ein Interview mit dem Heribert Schiedel, der beim Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstands arbeitet. Er ist ausgewiesener Kenner der Burschenschaftsszene und folgerichtig eins der grössten Hassobjekte der Rechten.
Im folgenden Interviewausschnitt arbeitet Heribert Schiedel Unterschiede zwischen österreichischen und deutschen Burschenschaften heraus. Ausserdem wird er nach den Abstufungen innerhalb des Wiener Koperationsrings gefragt und vertritt die These: Wer sich, wie es die konservativen Burschenschaften tun, gemeinsam mit neonazistischen Gruppen organisiert, der muss auch damit leben können mit ihnen „in einen Topf geworfen“ zu werden.

Mögliche eration: Das etwa 40minütige Interview findet ihr in voller länge auf www-freie-radios.net

Creative Commons Lizenz

Autor: Julia Hartung und Gerhard Kettler

Radio: Datum: 28.01.2010

Länge: 06:37 min. Bitrate: 128 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)