Erst in letzter Zeit ist bekannt geworden, dass auch nicht radioaktive aber hoch toxische Substanzen eingelagert worden sind. Nun soll Asse geschlossen werden. Da es aber vom Einsturz und vom Absaufen bedroht ist, sind verschiedene Schliessungskonzepte in der Diskussion.
Wir sprachen mit Rolf Bertram einem kritischen Wissenschaftler aus der Arbeitsgruppe Optionsvergleich (AGO), der mit anderen den Schliessungsprozess kritisch begleitet.
Das grösste Problem der Lagerung von radioaktiven Abfällen ist die Langzeitsicherheit für einige hunderttausend Jahre zu gewährleisten. Nachdem es jetzt eine schwarz gelbe Regierung gibt ist es nun ungewiss, ob die Vorschläge der Begleitgruppe noch Berücksichtigung finden.
Es gilt nach wie vor, die Atomtechnik ist nicht beherrschbar und somit unverantwortbar. Aber dennoch wird weiter Atommüll produziert.
Das heisst die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen weltweit muss von uns selbst in die Hand genommen werden.
Aktuelles über das Atommülllager Asse
In dem Atommülllager Asse, einem alten Salzbergwerk, wurde zwischen 1967 und 1978 offiziell schwach und mittelradioaktive Abfälle eingelagert.

Autor: Redaktion RadioAktiv
Radio: FSK Datum: 21.01.2010
Länge: 22:21 min. Bitrate: 128 kbit/s
Auflösung: Stereo (44100 kHz)
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