Der Fidesz-Vorsitzende Victor Orban sagte gestern Abend, in den Wahlkabinen habe sich eine Revolution ereignet. Orban war von 1998 bis 2002 schon einmal Ministerpräsident und kann nun erneut eine Regierung bilden. Die faschistische Partei Jobbik errang 47 Mandate. Die Fidesz kann mit der Zweidrittel-Mehrheit im Parlament auch die Verfassung ändern. Die Journalistin Gina Böni spricht über die Bedeutung der Wahlergebnisse. Gina Böni arbeitet auch für die Roma-Organisation Manush in Ungarn.
Ungarn nach den Wahlen, Gespräch mit Gina Böni
In Ungarn ist die Parlamentswahl gestern zu Ende gegangen. Die rechts-koservative Partei Fidesz baute in der zweiten Wahlrunde ihre bereits sichere Mehrheit zur Zweidrittel-Mehrheit im Parlament aus.

Autor: tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax Datum: 26.04.2010
Länge: 13:42 min. Bitrate: 192 kbit/s
Auflösung: Stereo (44100 kHz)
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