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Schweizer Major-Plattenfirmen setzen alternative Radios unter Druck

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Schweizer Major-Plattenfirmen setzen alternative Radios unter Druck

Interview-Verbote und Stopp der Musik Bemusterung, sprich der Zustellung von neuen CDs: Vor rund einem Monat haben die grossen Schweizer Major-Plattenfimen EMI, Universal, Sony Music und Warner die Zusammenarbeit mit den alternativen Radiostationen faktisch beendet.

Mit weitreichenden Folgen für Musikszene und Hörerschaft. Weil die Musik fehlt, fallen Plattenkritiken und Konzertvorschauen weg; die Musikvielfalt wird beschnitten. Auslöser des Streits war das sogenannte Music Promotion Network, MPN, eine digitale Bemusterungs-Plattform. Die vier Major-Plattenfimen verlangen neu von allen Radios, dass sie ihre Musik von dieser Plattform beziehen, und zwar kostenpflichtig. Bislang haben die Radios ausser den urheberrechtlichen Gebühren, nichts für ihre Musik bezahlen müssen.
Hinzu kommt, dass das System nicht auf die Bedürfnisse der alternativen Sender ausgerichtet ist.
Nun wehren sich die alternativen Radios gemeinsam und hoffen auf Hilfe der Bands und Clubs. Ich habe mit Leo Niessner gesprochen, er ist Musikjournalist und als Musikredaktor bei den alternativen Radios Kanal K, Lora und RaSa tätig
)
Leo Niessner zum Streit zwischen den vier grossen Schweizer Plattenfirmen Warner, Sony Music, Universal und Emi und den alternativen Radios.

Creative Commons Lizenz

Autor: Lucia Vasella, Radio RaBe

Radio: RaBe Datum: 27.04.2010

Länge: 05:49 min. Bitrate: 128 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)