Transsexuelle Frau von Polizei diskriminiert

Ende Juni musste sich eine transsexuelle Frau in Deutschland vor Gericht verantworten, wegen angeblicher Beamtenbeleidigung- sie soll einen Polizisten Wichser genannt haben, da die Polizisten sie als "Herr" angesprochen haben.

Für die kommerziellen Medien war dies wieder einmal ein gefundenes Fressen, konnten sie doch erneut behaupten, dass diese Frau eigentlich ein er "wäre" und die Geschlechtsidentität transsexueller Menschen in Frage stellen. Dass sich hinter diesen als Freakshow inszenierten Beiträgen ganz andere Begebenheiten verstecken, wird allzuoft verschwiegen.

Die aus dem Irak stammendende Aylin wurde Opfer einer demütigenden Behandlung durch Polizeitbeamte, die sich einen Spass daraus gemacht haben, die "Transe" während einer Polizeikontrolle festzuhalten. Nicht nur dass dadurch erneut eine transsexuelle Frau Opfer wurde, sondern auch eine Frau mit Migrationshintergrund: ein typischer Fall von Doppeldiskriminierung.

Wir lassen das Opfer zu Wort kommen.