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Wanderausstellung "Dritte Welt im 2. Weltkrieg"

Millionen Soldaten aus Afrika, Asien und Ozeanien haben im Zweiten Weltkrieg gekämpft, um die Welt vom deutschen und italienischen Faschismus sowie vom japanischen Grossmachtwahn zu befreien.

Sowohl die faschistischen Achsenmächte als auch die Alliierten rekrutierten in ihren Kolonien Hilfstruppen und Hilfsarbeiter oftmals mit Gewalt. Hunderttausende Frauen waren Opfer sexueller Gewalt. Rekruten aus den Kolonien mussten sich mit weniger Sold, schlechteren Unterkünften und geringeren Kriegsrenten zufrieden geben. Weite Teile der Dritten Welt dienten auch als Schlachtfelder und blieben nach Kriegsende verwüstet und vermint zurück.

Die Wanderausstellung "Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg" vom Rheinische JournalistInnenbüro und dem gemeinnützigen Verein Recherche International e.V. hat sich dem Thema angenommen. Nadja von Radio Corax sprach dazu mit dem Kurator Karl Rössel.

Autor: tagesaktuelle Redaktion

Radio: corax Datum: 15.07.2010

Länge: 21:10 min. Bitrate: 192 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)