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Konferenz zum Streubombenverbot in Laos

Opener: Streubomben verteilen kleine Bomben, sogenannte "Submunitionen", über weite Flächen und hinterlassen zahlreiche Blindgänger, die wie Landminen wirken.

Opener:
Streubomben verteilen kleine Bomben, sogenannte "Submunitionen", über weite Flächen und hinterlassen zahlreiche Blindgänger, die wie Landminen wirken. Etwa 100.000 Opfer hat solche Streumunition bis heute gefordert: 98 Prozent der bekannten Opfer stammen aus der Zivilbevölkerung, 27 Prozent davon sind Kinder. In unserem Interview sprachen wir mit dem Geschäftsführer von Handicap International über die Konferenz zum Streubombenverbot


Streubombenächtung:
Ende 2008 trugen die gemeinsamen Bemühungen der verschiedener Aktionsbündnisse wie Handicap International endlich Früchte: knapp 100 Staaten haben in Oslo einen internationalen Vertrag unterzeichnet, der Streumunition für diese Länder verbietet. Am 1. August dieses Jahres trat der Vertrag offiziell in Kraft.
3 Monate später haben nun 121 Regierungen in Laos über die konkrete Umsetzung des Oslovertrags für ein Verbot von Streubomben debattiert.
Wir sprechen mit Francois De Keersmaeker, Geschäftsführer von Handicap International über die Konferenz.


Streubombenächtung:
Francois De Keersmaeker ist Geschäftsführer von Handicap International und war bei der Konferenz zur Streubombenächtung in Laos dabei.
Am Montag folgt ein weiterer Beitrag zum Thema - dann mit dem Schwerpunkt auf die Rolle der EU und Deutschland.




Autor: Julia Wagner

Radio: RDL Datum: 18.11.2010

Länge: 08:19 min. Bitrate: 128 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)