Podcast

Gesellschaft

Klimalüge Teil1, CSS oder wie aus Kohle Kies für die einen und Asche für die andern wird

Auf dem Klimagipfel in Cancun wird bis Freitag entschieden, wie wir und vor allem auch Menschen in klimatisch extremeren Zonen in Zukunft leben werden.

Mit dem bis auf den wettertypischen Phänomen der Schwankung von Temperatur und Niederschlag üblichen „normalen“ Wetter oder aber unter Bedingungen, denen weder wir als Menschen noch unsere Infrastruktur, die gewohnten Landbewirtschaftungsmethoden oder das gesamte Biosystem ohne Schäden zurechtkommen. Doch angeblich gibt es ja für alles eine technische Lösung, so auch für den Klimawandel. Ob Agrosprit oder CCS-Technik, ein Umgang mit Energie wie bisher ist möglich, so wird suggeriert. Welche Techniken es gibt und wie diese eingeschätzt werden hören Sie im aktuellen Magazin bei Lora in dieser Woche in einigen Beiträgen. Beginnen wollen wir mit der CCS-Technik, einer Methode, aus den Abgasen der Kohlekraftwerke das als Treibhausgas bekannte CO2 abzuscheiden und zu speichern. Wie diese Technik einzuschätzen ist, hören Sie im folgenden Beitrag mit Antje Wagner vom Umweltinstitut München.

Sie hörten Antje Wagner vom Umweltinstitut München. Der blaue Himmel im Ruhrgebiet nach der Einführung von Filtertechnologie täuschte vor, das die Nutzung der Kohle umweltneutral möglich sei. Jetzt haben wir ein massives Problem mit dem steigenden CO2-Gehalt der Atmosphäre und die Lösung soll wieder in einer neuen Filtertechnik liegen. Es ist an der Zeit, bei vorhandenen Alternativen die Technik der Kohlenutzung in Frage zu stellen. Mehr Informationen unter www.umweltinstitut.org.

Autor: Peter Lehmann

Radio: LoraMuc Datum: 06.12.2010

Länge: 13:44 min. Bitrate: 160 kbit/s

Auflösung: Mono (44100 kHz)