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Argentinien und die Aufarbeitung der Menschrechtsverletzungen unter der Militätjunta

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Argentinien und die Aufarbeitung der Menschrechtsverletzungen unter der Militätjunta

Gestern hat der ehemalige argentinische Diktator Jorge Videla die Verantwortung für die Verbrechen, die während seiner Militärherrschaft verübt wurden, übernommen.

Der 85-Jährige steht im Moment gemeinsam mit 29 Mitangeklagten vor Gericht wegen der Ermordung von 31 politischen Gefangenen. Er war von 1979 bis 1981 an der Macht. In Lateinamerika gelten die 1970er als das dunkle Jahrzehnt. Eine Demokratie nach der anderen brach zusammen, eine Militärdiktatur nach der anderen entstand. Auch Argentinien fand damals keine Ruhe.
Während dem so genannten „Schmutzigen Krieg“ verschwanden dort über 30 000 Menschen – darunter viele junge Studenten und Studentinnen, die sich gegen die argentinische Militärjunta zur Wehr gesetzt hatten.
Erst Anfangs des 21. Jahrhunderts wurden die Archive geöffnet und die ersten Militärs vor Gericht gestellt.

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Sagt der ehemalige Menschenrechtsbeauftragte für die argentinische Regierung Horacio Méndez Carreras.

Creative Commons Lizenz

Autor: Wilma Rall und Mark Stenzler

Radio: RaBe Datum: 22.12.2010

Länge: 05:03 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)