Im Gesetzentwurf der Bundesregierung zu den Korrekturen an Hartz IV, welcher im Dezember vom Bundesrat abgelehnt wurde, war neben der Erhöhung des Regelsatzes von 359,-€ auf 364,-€ pro Monat unter anderem auch vorgesehen, dass Sachbearbeiter Sanktionen bzw. Leistungskürzungen ohne Rechtsmittelmöglichkeit der Betroffenen verhängen dürfen, dass Wohnungs- und Heizkosten pauschalisiert werden und dass das Elterngeld für Hartz-IV-Empfänger gestrichen wird. Die Hartz4-Plattform fordert einen Regelsatz von mindestens 600,-€ im Monat.
Kommende Hartz-IV-Regelung: 15,-€ mehr und dafür 50,-€ mehr für Wohnung zahlen?
Interview mit Brigitte Vallenthin von der Hartz4-Plattform darüber, warum Widersprüche gegen ALG-II-Bescheide, wie sie das Erwerbslosenforum propagiert, unnütze Energieverschwendung seien und warum man lieber gegen die anderen drohenden Verschlechterungen an dem fälligen Gesetz zur Korrektur an Hartz-IV aktiv werden sollte, gegen die, die neben der zu geringen Erhöhung des Regelsatzes drohen.

Autor: AL
Radio: coloradio Datum: 03.01.2011
Länge: 16:04 min. Bitrate: 114 kbit/s
Auflösung: Stereo (44100 kHz)
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