Erst letzte Woche hatte die NPD Sachsen ihre Mitglieder dazu aufgerufen, sich als persönliche Interviewer zu melden um so die Zensusdaten für ihre Zwecke zu missbrauchen. Die Daten des Zensus sind hochsensibel. Bei der Volksbefragung werden in einem registergestützten Verfahren zunächst personenbezogene Daten aus verschiedenen staatlichen Registern zusammengeführt. Ohne die Betroffenen zu befragen. Das sind dann so Daten wie Schulabschluss, Beruf, Eheschliessung und Scheidung. Ausserdem sollen im Zensus 2011 mehr als 10% der Bevölkerung Fragen zu ihren persönlichen Lebensbereichen beantworten. Also da kommen dann Erhebungsbeauftragte an die Haustür und wollen mit ihren persönlichen Daten gefüttert werden. Verweigern kann man sich dieser Befragung nicht, der Zensus ist verpflichtend. Die persönlichen Angaben werden dann bis zu 4 Jahre lang niht-anonymisiert gespeichert. Datenschützer sind da natürlich alamiert. Stephanie von Radio Corax sprach mit Michel Eberling vom Arbeitskreis Vorrat zu den Gefahren des Zensus 2011.
Zensus 2011: Interview mit Micheal Eberling vom AK Vorrat
Die Vorbereitungen für die Volkszählung in diesem Jahr sind in vollem Gange. Diese statistische Erhebung wird jedoch berichts im Vorfeld von einigen Diskussionen begleitet.

Autor: Radio Corax, TA
Radio: corax Datum: 17.01.2011
Länge: 13:14 min. Bitrate: 320 kbit/s
Auflösung: Stereo (44100 kHz)
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