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Deutsche Journalisten-Verbände versuchen gefangene Kollegen zu befreien

Hierzulande unabhängige Berichte über den Iran zu lesen, zu hören oder zu sehen ist schwierig.

Denn das Land lässt praktisch keine Journalisten einreisen, und wenn sie im Land sind, dann stehen sie unter scharfer Kontrolle.
Im Oktober sind zwei Deutsche Journalisten in den Iran gereist, um mehr über Sakineh Ashtiani herauszufinden, über eine Frau die zum Tode verurteilt wurde und deren Schicksal in den westlichen Medien grosse Beachtung gefunden hat.
Doch die beiden Journalisten sind von ihrer Reise nicht zurück gekehrt- sie sitzen in Iran im Gefängnis.
Deutsche Journalisten-Verbände versuchen nun, mit einer Inseraten- Kampagne, die Freilassung der beiden Inhaftierten zu erwirken.
Cheyenne Mackay berichtet:

Laut Reporter ohne Grenzen ist der Iran eines der gefährlichsten Länder für Journalisten. Im vergangenen Jahr kamen dort 7 Medienschaffende ums Leben. Ausserdem sind derzeit in keinem anderen Land so viele Medienschaffende inhaftiert wie im Iran.

Autor: Cheyenne Mackay

Radio: RaBe Datum: 13.01.2011

Länge: 03:51 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)