Allein die Tatsache, dass es für alles mögliche Grenzwerte gibt, lässt darauf schliessen, dass der Staat mit einer flächendeckenden und systematischen Beschädigung von Mensch und Natur rechnet, aber diese kontrolliert ablaufen lassen will. Weil die Verbraucherministerin für das Kontrollwesen zuständig ist, gerät sie ins Visier. Welche Figur sie bei der Behandlung des Skandals macht, ist die für die Presse wirklich spannende Frage. So wird eine Sach(!)notwendigkeit dieses Wirtschaftssystem peronalisiert, in eine Schuldfrage verwandelt. Das System selbst ist damit aussen vor.
„Dioxinskandal 2011“: Erst kommt die Moral, dann das Essen
Von wegen: übertriebene Profitgier, Skandal & Ausnahmefall!

Autor: GegenStandpunkt
Radio: frs Datum: 18.01.2011
Länge: 08:36 min. Bitrate: 128 kbit/s
Auflösung: Stereo (44100 kHz)
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