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Solidarität gegen Repression - migrantischer Hungerstreik in Griechenland überdauert Ultimatum der Regierung

Am vergangenen Freitag lief ein Ultimatum der griechischen Regierung aus: „Die 300“ sollten bis dahin die von ihnen besetzten Gebäude in Thessaloniki und Athen räumen. „Die 300“, das sind Migranten, die seit drei Wochen mit einem Hungerstreik gegen die verheerenden Lebensbedingungen und die Rechtlosigkeit von Sans Papiers in Griechenland kämpfen – nicht zuletzt aufgrund der EU-Einwanderungspolitik.

Das Ultimatum verstrich und die Hungerstreikenden haben bis auf wenige noch immer nicht aufgegeben, sondern im Gegenteil, ihren Streik am Freitag verschärft. Denn sie können auf die Solidarität untereinander und die der Bevölkerung bauen. Wir haben mit Streikenden in beiden Städten und Unterstützerinnen über die Lage, die Forderungen und die Entwicklungen in Athen und Thessaloniki gesprochen.

Autor: Johanna Wintermantel

Radio: RDL Datum: 15.02.2011

Länge: 12:59 min. Bitrate: 192 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)