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"Attila und Krimkilte" - Die Nibelungensage aus hunnischer Sicht

In Kürze erscheint das tschuwawschische Epos „Attil und Krimkilte“.

Bei diesem Epos handelt es sich um die bisher unbekannte hunnische Variante der Ereignisse um den Welteroberer Attila und seine ebenso schöne, wie für ihn fatale Geliebte Kriemhilde aus dem Nibelungensagenkreis. Ein Gespräch mit Kai Ehlers, dem Herausgeber des Buches.

Verlagsankündigung:

Attil und Krimkilte. Das tschuwaschische Epos zum Sagenkreis der Nibelungen.

„Attil und Krimkilte“, das tschuwaschische Epos zum Sagenkreis der Nibelungen wurde Jahrhunderte lang im tschuwaschischen Volk mündlich weitergegeben. Der Russlandforscher Kai Ehlers entdeckte das Epos 1992 in den Truhen des tschuwaschischen Nationaldichters Mischi Juchma, wo es die Zeiten der stalinschen Repression überstanden hatte, nachdem tschuwaschische Autoren es Mitte des 19. Jahrhunderts aus der Vergessenheit der Geschichte gerettet hatten. Es ist nicht nur eine literarische Exotik; es öffnet auch einen bisher unbekannten Zugang zum Sagenkreis der Nibelungen. Es lässt einen Raum lebendig werden, der bis heute nicht nur hinter dem eisernen, sondern auch hinter einem mongolischen und einem hunnischen Vorhang verborgen war. Es ist der Raum zwischen Asien und Europa, in dem sich die Kulturen Eurasiens zu einer miteinander verwobenen Mythen-, Helden- und Sagenwelt verbinden.

Das Buch erscheint im Rhombos-Verlag, Berlin.

Autor: ub

Radio: corax Datum: 21.03.2011

Länge: 10:09 min. Bitrate: 128 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)