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Finanzmärkte als Hungerverursacher? - Studie der Welthungerhilfe

In diesen Tagen erreichen die Weltmarktpreise für Nahrungsmittel ein Jahrhunderthoch.

Der Preisindex der Welternährungsorganisation FAO liegt aktuell bei 236 Punkten – das ist höher als während der Hungerkrise 2008 und der Höchstwert seit Einführung des Indexes im Jahre 1990. - so meldete es vor wenigen Tagen die Welthungerhilfe. Erstmal eine Meldung, die erschreckend klingt, aber leider auch nicht besonders neu. Was neu an den steigenden Nahrungsmittelpreisen ist, sind deren Ursachen. Zum Beispiel gehört zu den aktuellen Preistreibern eine Gruppe von Menschen, die Nahrungsmittel als Rohstoffmarkt für Finanztransaktionen entdeckt haben. Warum und wie so etwas geht, hat die Welthungerhilfe in einer Studie erforschen lassen ... Prof. Hans Bass von der Hochschule Bremen hat diese Studie erstellt

Autor: tagesaktuelle Redaktion

Radio: corax Datum: 18.04.2011

Länge: 13:44 min. Bitrate: 192 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)