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Politik

Die Unruhen in Libyen, die Interessen des Westens und die Flüchtlinge - Zur politischen Ökonomie der Revolten und Kriege im nordafrikanischen Raum - Interview mit Ingar Solty

Wir hören und lesen zur Zeit eine ganze Menge über Ägypten, über Libyen, wir hören von Flüchtlingen, die an der Festung Europa scheitern.

Wir hören von den Debatten im Bundestag und in der EU, in denen es um die Frage geht: Kriegseinsatz in Libyen oder nicht. Und dann fordern die Aufständischen auch noch vom Westen, dass sie Bodentruppen schicken sollen. Aber so ein richtig klares Bild will sich irgendwie nicht ergeben. Also versuchen wir mal ein bisschen Licht in diese irgendwie undurchsichtige Situation zu bringen und Zusammenhänge herzustellen, die in den Medien ansonsten nicht so präsent sind. Nämlich: wie hängen die Reaktionen des Westens eigentlich mit ökonomischen Interessen zusammen, welche Rolle spielt das Öl, wer kämpft da eigentlich in Libyen gegeneinander – und schliesslich: was bedeutet das alles für die Flüchtlinge?

Darüber sprechen wir mit Ingar Solty . Er ist Politikwissenschaftler an der York University Toronto, ausserdem Redakteur der Zeitschrift "Das Argument" und Mitgründer des "North-Atlantic Left Dialogue" und beschäftigt sich unter anderem mit internationaler politischer Ökonomie.

Hallo Ingar!


Autor: tagesaktuelle Redaktion

Radio: corax Datum: 21.04.2011

Länge: 13:16 min. Bitrate: 192 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)