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'IPPNW übt Kritik an den Reaktor-Stresstests, IPPNW-Atomexperte Henrik Paulitz

Als im März das Unheil über Japan hereinbrach, und im Zuge dessen dieses eine nunmehr weltbekannte Atomkraftwerk Fukushima1 stark beschädigt wurde, war man sich doch sehr unsicher wie weit es noch kommen kann.

Ist man ja immer noch. Auch in Deutschland, hier wird jetzt allmälich ebenfalls darüber nachgedacht sich von der Kernkraft zu distanzieren, dafür ist momentan Norbert Rötgen zuständig, Vorsitzender der CDU in NRW und Bundesumweltminister, er und seine Kollegen hatten die glorreiche Idee sogenannte „Stresstests“ an den 17 deutschen AKW's durchzuführen. Ob diese auch noch sicher sind vor Erdbeben oder andere Naturgewalten. Komischerweise werden solche Szenarios ausschliesslich theoretisch ausgewertet, kurz und knackig: der AKW Stresstest ist ein ca 120 Seiten schwerer Fragenkatalog. Betriebsfreundlich und schnell abzuhandeln. Durchgeführt wurde dieser von der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit, die auf der einen Seite als sehr kritisch beurteilt werden, aber allem Anschein auch mal ein Auge zudrücken können, so ähnlich bewertet die IPPNW ( Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges ) die Prüfungsdelegation. Und ich spreche jetzt mit einem der Atomexperten der IPPNW Henrik Paulitz tachscheeen...


Autor: tagesaktuelle Redaktion

Radio: corax Datum: 18.05.2011

Länge: 11:40 min. Bitrate: 192 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)