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Kultur

Rassismus in der taz

Früher – ja, da war die Welt noch in Ordnung. Da waren die Guten einfach gut und das Böse, das war so böse ...

das haben alle schon auf kilometer Entfernung erkannt. – Im Jahr 2011, da ist alles aber viel komplizierter. Zum Beispiel die tageszeitung taz. Eigentlich sind die ja als linkes Projekt für kritischen Journalismus sowas wie von Natur aus gut. Und trotzdem passieren da Dinge, die sehen irgendwie .... nunja, sagen wir, verwirrend aus. Zum Beispiel wenn Anzeigen für die BILD gedruckt werden mit Texten von Künstlerinnen, die sich explizit dagegen aussprechen, für die BILD werben zu wollen ... – oder auch kürzlich (19. April): da erscheint eine Kolumne ... pardon: eine Glosse ... und die benutzt eindeutig rassistische Begriffe. Natürlich handelt es sich um Satire und deshalb ist die Wahl der MIttel frei. Meint die taz. – Wer das gar nicht so sieht, das ist der Migrationsrat Berlin Brandenburg. Der hat nämlich in einem offenen Brief Stellung zu der Kolumne genommen. Vor allem auch, weil es nicht das erste Mal ist, dass die taz sich in der Wortwahl deutlich vergreift. – Von genau diesem Migrationsrat sprachen wir mit Andre Degbeon und Angelina Weinbender.

Autor: tagesaktuelle Redaktion

Radio: corax Datum: 20.05.2011

Länge: 08:14 min. Bitrate: 192 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)