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GlobalLokal_21_(August_2011_2)

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GlobalLokal_21_(August_2011_2)

Das GlobalLokal von Radio LOHRO lud anlässlich der bevorstehenden Landtagswahl am 04. September 2011 zur Talkrunde mit Landespolitikern über die Flüchtlings- und Integrationspolitik in Mecklenburg-Vorpommern. Würden Sie wollen, dass ihr Kind einen (Gross-)Teil seines Lebens in einer so genannten Gemeinschaftsunterkunft leben muss? Diese und viele weitere Fragen stellten wir am 17.8. im Peter Weiss Haus in Rostock an Julian Barlen (SPD), Peter Ritter (DIE LINKE), Ralf Grabow (FDP), Peter Stein (CDU), Ulrike Seemann-Katz (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) und Rubén Cárdenas (MIGRANET M-V). Die Veranstaltung ist einerseits vor die Landtagswahlen gesetzt, andererseits fängt die Diskussion mit Bezug zum Thema Lichtenhagen an.

Das GlobalLokal von Radio LOHRO lud anlässlich der bevorstehenden Landtagswahl am 04. September 2011 zur Talkrunde mit Landespolitikern über die Flüchtlings- und Integrationspolitik in Mecklenburg-Vorpommern.
Würden Sie wollen, dass ihr Kind einen (Gross-)Teil seines Lebens in einer so genannten Gemeinschaftsunterkunft leben muss?

Diese und viele weitere Fragen stellten wir am 17.8. im Peter Weiss Haus in Rostock an Julian Barlen (SPD), Peter Ritter (DIE LINKE), Ralf Grabow (FDP), Peter Stein (CDU), Ulrike Seemann-Katz (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) und Rubén Cárdenas (MIGRANET M-V).

Die Veranstaltung ist einerseits vor die Landtagswahlen gesetzt, andererseits fängt die Diskussion mit Bezug zum Thema Lichtenhagen an. Am 22. August vor 1992 begannen die Ausschreitungen in Rostock Lichtenhagen. Die Verlagerung der Zentralen Erstaufnahmeeinrichtung des Landes nach Nostorf/Horst bei Boizenburg war ein Ergebnis dieser schrecklichen Ereignisse.

Zurzeit gibt es Bestrebungen – zumindest von demokratischen Oppositionsparteien – die zentrale Erstaufnahmeeinrichtung aus der abgelegenen Unterkunft in eine grössere Stadt zu verlegen, in der ein besserer und vereinfachter Zugang zu Rechtsanwälten, Beratungsstellen, Vereinen und somit zu sozialen und medizinischen, zu kulturellen und integrativen Angeboten besteht.

Weitere Aspekte der Flüchtlings- und Integrationspolitik in M-V wurden ebenfalls in der eineinhalb stündigen Diskussion angesprochen. Bspw. die Bedürfnisse von Flüchtlingen, die Residenzpflicht oder eine Unterbringung in normalen Wohnungen in einem normalen Wohnumfeld. Ausserdem der in Mecklenburg-Vorpommern inzwischen erreichte wissenschaftliche und politische Konsens Zuwanderung als Chance für das Land zu betrachten.


Creative Commons Lizenz

Autor: Falk Schlegel

Radio: LOHRO Datum: 17.08.2011

Länge: 31:50 min. Bitrate: 192 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)