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Atommüll im Meer wird zur Bedrohung - die Schweiz ist nicht unschuldig

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Atommüll im Meer wird zur Bedrohung - die Schweiz ist nicht unschuldig

Fast Siebeneinhalb Tausend Container mit radioaktivem Müll hat die Schweiz im Atlantik versenkt.

Das war vor allem in den Siebzigerjahren. Vor der Atlantikküste versenkten damals die Industrieländer Westeuropas über hunderttausend Tonnen. Die Öffentlichkeit wusste nichts davon. Anfang der Achtziger Jahre begann Greenpeace mit spektakulären Bootaktionen auf das Problem aufmerksam zu machen. Erst 1983 wurde die Versenkung von schwach und mittelstark radioaktiv verseuchtem Abfall ins Meer gestoppt.
In einer Reportage des deutschen Fernsehens ARD wurde nun aufgezeigt, dass die Folgen dieser Umweltverschmutzung von damals noch lange nicht ausgestanden sein könnten.
Ich habe mich kurz vor der Sendung mit Sabine von Stockar unterhalten. Sie ist Spezialistin im Bereich Atommüll der Schweizerischen Energiestiftung. Sie hat eine Studie der internationalen Atomenergiebehörde unter die Lupe genommen.

Creative Commons Lizenz

Autor: Michael Spahr

Radio: RaBe Datum: 03.11.2011

Länge: 01:54 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)