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Gesellschaft

Kim Schicklang zum Anti-Folter-Abkommen und zur "Begutachtung" transsexueller Menschen

Der Verein ATME e.V.

veröffentlichte unlängst seinen Bericht zur Einhaltung des Anti-Folter-Abkommens durch Deutschland bezogen auf transsexuelle Menschen.
Warum dieser Bericht?
Warum ist die Begutachtung transsexueller Menschen ein Sammelsurium sexueller Übergriffe?
Berichte transsexueller Menschen über die Begutachtung u.a.:
"Beim zweiten Gutachten wurde mein Penis geknetet und ich gefragt, ob er denn noch hart würde. Beim dritten Gutachten wurde ich gefragt, ob er die Vorhaut einige male hin und her bewegen dürfe."
"Fragen nach Selbstbefriedigung, Klitoriswachstum, etc.
Da diese Fragen mit offensichtlich sexuellem Hintergrund gestellt worden sind. (Ich wette, der hat sich nach dem Gespräch erstmal 5 Mal einen runtergeholt.)
Auch die Tatsache, dass er einem ständig in die Brustgegend glotzte während man mit ihm sprach."
"Unter anderem meinte er, ich müsste dringend mal einem Mann einen blasen, um mir meiner Identität bewusst zu werden. Und Analsex wäre ebenfalls sehr wichtig, egal, ob ich darauf stehe oder nicht. Es wäre nur wichtig für mich, das einmal gemacht zu haben. Er dann wüsste ich, ob ich wirklich transsexuell wäre."
Dazu Kim Schicklang von ATME e.V.: Hört selbst.

Autor: Christina Schieferdecker

Radio: frs Datum: 09.11.2011

Länge: 22:23 min. Bitrate: 128 kbit/s

Auflösung: Mono (44100 kHz)