Was tun gegen die politisch geförderten Prekarisierungen und Entrechtungen: Befristungen, "Leiharbeit", "Werksverträge", Scheinselbstständigkeit, "Minijobs"

Thomas Trüper, Betriebsrat und Stadtrat der Linken: Bei den knapp 14 Tausend "Bedarfsgemeinschaften" in Mannheim sind 4 Tausend "Aufstocker_Innen".

Die Interessen der ausgegliederten Niedriglohn-Beschäftigten zB der Reinigung und der Küche werden von der IG BCE zumeist nicht mehr vertreten. Auch die Ablehnung des gesetzlichen Mindestlohns ist nicht akzeptabel.

Vortrag Michael Schlecht, MdB die Linke auf einer Veranstaltung der Linken Mannheim am 15.Nov 2011:
Vier Bereiche der Prekariserung
7 Mio "Minijobs", 4,6 Mio davon Frauen, 1,2 Mio, die ALG2 nicht in Anspruch nehmen
Einige mögliche Voraussetzungen für die Abschaffung der "Minijobs": "Umbau der Arbeitsgesellschaft", Rekommunalisierungen, Ausbau der sozialen Daseinsvorsorge,Bildung usw. Wie bezahlen? "Millionärssteuer", Abrüstung, Schluss mit Kriegseinsätzen
Weitere Fragen, die im Raum standen - auch heftig diskutiert auf dem Programm-Parteitag der Linken - und nicht nur von Bedeutung für Linke-Mitglieder und Symphatisanten: Zusammenhäng mit sozialen und Klassen Kämpfen und Diskursen und Aktionen um gesamte Demokratiserung der Gesellschaft, Änderung der Eigentumsverhältnisse, Rolle des Finanzkapitals, Diskurse um mögliche betriebliche und gesellschaftliche Alternativen, Demokratie durch Sozialismus, Freiheit statt Kapitalismus