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Waffenexporte ins südliche Afrika - Gespräch mit Emanuel Matondo

Na, wie siehts aus. Haben Sie auch das neueste Mobiltelefon?

Oder denken Sie gerade darüber nach, sich als nächstes Auto eins mit Hybridantrieb zuzulegen? Dann haben Sie ja zumindest im Falle des Autokaufs was ökologisch und politisch sauberes vor. Glückwunsch. Allerdings tragen Sie dann auch dadurch dazu bei, dass deswegen im südlichen Afrika Menschen getötet werden. Zugegeben, das klingt hart und verkürzt ist das natuerlich auch. Aber in gewisser Weise stimmt das leider auch. Um an die Rohstoffe zur Herstellung von High-Tech zu gelangen, sind die westlichen Industriestaaten und Demokratien ohne viel Federlesen dazu bereit, Menschenrechte über Bord zu werfen. Mit Waffenverkäufen werden im Zweifel auch Diktaturen gestärkt. Und auch Deutschlöand spielt dabei ganz vorne mit. Emanuel Matondo ist Journalist und vor 20 Jahren aus Angola nach Deutschland geflohen. Heute arbeitet er als Menschenrechtler mit Menschenrechtsgruppen in Angola zusammen. Er schildert uns die Bedeutung und Auswirkungen der Rüstungsexporte aus Europa für das südliche Afrika.

Autor: tagesaktuelle Redaktion

Radio: corax Datum: 16.11.2011

Länge: 20:42 min. Bitrate: 256 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)