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Menschenrecht oder Markenartikel ? – Nestlé’s Geschäft mit dem Wasser wird in einem Film unter die Lupe genommen

Wasser ist ein Menschenrecht.

Das steht seit einem halben Jahr auch in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen.
Allerdings – und das ist der Haken an der Sache – ist das Recht noch immer nicht einklagbar.
Nestlé, der grösste Lebensmittelkonzern der Welt, mit Hauptsitz in der Schweiz, nutzt die – vielerorts - vage rechtliche Handhabe des Gutes Wasser. Der Konzern macht so riesige Profite mit dem Handel von Wasser in Flaschen.
Die Filmemacher Urs Schnell und Res Gehriger sind um die ganze Welt gereist. In ihrem Film „Bottled Life“ - zu Deutsch „in Flaschen abgefülltes Wasser“ - zeigen sie auf, wie Nestlé aus einem Menschenrecht einen Markenartikel gemacht hat. Zudem decken sie auf, mit welchen Methoden, ein riesiger Konzern, die Macht der Kleinen aushebelt.

Michael Spahr hat sich den Film angesehen. Die Aufmerksamkeit gilt zuerst dem Mann, der die Wasserstrategie von Nestlé geprägt hat. Peter Brabeck, Verwaltungsratspräsident von Nestlé, zur Frage, ob Wasser privatisiert werden darf.

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eration:

Das sagt die UNO-Wasserbeauftragte Maude Barlow im Film „Bottled Life“. Der Regisseur des Films wird im RaBe-Info noch mehr Details zu den Inhalten des Films erzählen. Urs Schnell ist unser Kopf der Woche, nächsten Montag um 11.
Der Film „Bottled Life“ hat heute Abend in diversen Schweizer Städten Premiere. Mehr Infos gibt es online, unter: www.bottledlifefilm.com

Autor: Michael Spahr

Radio: RaBe Datum: 26.01.2012

Länge: 05:13 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)