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Planeten soweit das Auge reicht - Interview mit Prof. Dr. Joachim Wambsganss

Ein internationales Astronomenteam, dem auch drei Mitarbeiter der Europäischen Südsternwarte (ESO) angehören, hat mithilfe des Mikrogravitationslinseneffektes ergründet, wie häufig Planeten in unserer Milchstrasse vorkommen.

Nach ihrer sechs Jahre währenden Suche bei mehreren Millionen Sternen kommen die Wissenschaftler zu dem Schluss, dass die Existenz von Planeten um andere Sterne nicht die Ausnahme sondern der Normalfall ist. Die Ergebnisse ihrer Studie erschien am 12. Januar 2012 in der Fachzeitschrift Nature. Das internationales Astronomenteam, dem auch mehrere Forscher der Arbeitsgruppe von Joachim Wambsganss vom Zentrum für Astronomie der Universität Heidelberg (ZAH) angehören, hat mit einer völlig anderen Methode nach Exoplaneten gefahndet, die auch solche Planeten nachweisen kann, die einen grösseren Abstand zum Stern haben und über einen grossen Massebereich verteilt sind. D. Höner sprach mit Prof. Dr. Joachim Wambsganss, Direktor des Zentrums für Astronomie der Universität Heidelberg sowie des Astronomischen Rechenzentums.

Autor: Detlef Höhner

Radio: Radio F.R.E.I. Datum: 30.01.2012

Länge: 17:46 min. Bitrate: 192 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)