Dort schwelt derzeit ein Konflikt um ein geplantes Flüchtlingswohnheim. Benachbarte Hoteliers beschwerten sich; sogar der Bürgermeister schrieb einen offenen Brief an den Ministerpräsidenten; das 360-Seelen-Dorf fühlt sich überlastet. Mittlerweile wurde denn auch die Zahl der zuzuweisenden AsylbewerberInnen von 90 auf 50 gesenkt. Das Problem aber bleibt bestehen. Die Badische Zeitung schreibt über das vom Tourismus lebende Dorf: „Fremde sind sie hier eigentlich gewohnt. (…) Aber die Angst, dass wegen dieser neuen Fremden die anderen nicht mehr kommen, ist bereits da.“ (http://www.badische-zeitung.de/feldberg/...) Sollte das jedoch der Knackpunkt an der ganzen Sache sein? Wir sprachen mit Sophie vom Südbadischen Aktionsbündnis gegen Abschiebung (SAGA) über die Unterkunftssituation von Asylbewerberinnen in Baden-Württemberg.
http://www.saga.rasthaus-freiburg.org/
Ausgrenzung beginnt schon bei der Unterbringung - Interview zu Flüchtlingswohnheimen in BaWü
Die Unterkunftssituation von Flüchtlingen in Baden-Württemberg ist prekär – ob in der Stadt Freiburg, wo nun an der Hermann-Mitsch-Strasse noch mehr Menschen in Containern leben sollen (RDL berichtete), oder auf dem Land, wie beispielsweise in Altglashütten im Schwarzwald.

Autor: Simone
Radio: RDL Datum: 17.02.2012
Länge: 07:37 min. Bitrate: 192 kbit/s
Auflösung: Stereo (44100 kHz)
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