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Österreich gibt bei der Internetüberwachung nach - Vorratsdatenspeicherung wird eingeführt

Hinter dem harmlos klingenden Begriff „Vorratsdatenspeicherung“ verbirgt sich ein weitgehender Einschnitt in die Privatsphäre.

Die dazugehörende Gesetzgebung verlangt damit von den Internetanbietern, dass sie Daten ihrer Kundschaft für eine gewisse Zeit speichert. Das heisst E-Mails oder das Surfverhalten können über Monate gespeichert bleiben. Der Zweck: Terrorismus- und Verbrechensbekämpfung. Die Gefahr: die Totalüberwachung des Bürgers und der Bürgerin.
In der EU ist die Vorratsdatenspeicherung längst eingeführt – in der Schweiz auch. Nur Österreich hat sich lange dagegen gewehrt. Unter Androhung einer Millionenbusse durch die EU musste unser Nachbarland allerdings nachgeben. Seit Gestern wird auch in Österreich auf Vorrat gespeichert. Benedikt Bachmann hat mit Andreas Krisch, dem Obmann des Arbeitskreises Vorrat gesprochen. Er wollte von ihm wissen, wie man sich die Vorratsdatenspeicherung genau vorstellen muss.

Autor: Benedikt Bachmann

Radio: RaBe Datum: 02.04.2012

Länge: 05:00 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)