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Rechtesxtreme Hausbesetzer in Italien - das "Casa Pound" in Rom

Die Ära Berlusconi in Italien ist zwar vielleicht vorbei, doch vieles hallt heute noch nach. Zum Beispiel wurde der Faschismus unter den diversen Berlusconi-Regierungen wieder salonfähig.

Kein Wunder – sassen doch rechtsextreme Politiker zum Teil selber in diesen Regierungen. Selbst in der PDL, in der Berlusconi-Partei „Popolo della Libertà“ tummeln sich einige Neofaschisten.
Ein Phänomen ist das sogenannte „Casa Pound“, benannt nach Ezra Pound. Der amerikanische Dichter war ein feuriger Anhänger des faschistischen Diktators Mussolini. Das „Casa Pound“ ist ein Jugend- und Kulturzentrun der neofaschistischen Bewegung. Es wurde in einem besetzten Haus in Rom gegründet.
Saverio Ferrari ist ein italienischer Journalist und Publizist. Er ist einer der bedeutendsten Kenner des Neofaschismus in Italien. Michael Spahr hat ihn getroffen und wollte wissen: Gibt’s denn so was? In besetzten Häusern hausen doch immer die Linken?

Autor: Michael Spahr

Radio: RaBe Datum: 04.04.2012

Länge: 04:50 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)