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Das Phänomen des "Völkischen" als Boden für den Nationalsozialismus

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Das Phänomen des "Völkischen" als Boden für den Nationalsozialismus

Die Begriffe "völkisch" und "nationalsozialistisch" wurden häufig als Synonyme verwendet.

Eine genauere Auseinandersetzung mit der völkischen Bewegung jedoch macht den Blick frei auf ein höchst heterogenes Beziehungsgeflecht, das den Boden für den Nationalsozialismus bereitet hat. Der Historiker Uwe Puschner hat die verschiedenen Fasetten der völkischen Bewegung untersucht. Uwe Puschner ist Professor für Neuere Geschichte am Friedrich Meinecke Institut der FU Berlin. Radio Corax hat mit ihm gesprochen und zunächst gefragt, wie man den Begriff völkisch definieren kann.
Teil 1

Welche Gruppen waren an der Ausformulierung des Begriffes des "Völkischen" massgeblich beteiligt? Also auch welche zivilgesellschaftlichen Gruppierungen haben diese Einstellungen gefördert bzw. getragen?

Teil 2

(Teil 3 ist ein Zusatz. Dieser Teil handelt vom Umgang der Geschichtswissenschaft mit dem Erbe des "Völkischen". Konkret geht es dabei um die Bedeutung des Harzer Bergtheaters. Die Spielstätte wurde im Zuge der Freilichttheater-Bewegung von dem völkischen Schriftsteller Ernst Wachler begründet.)


: Der Historiker Uwe Puschner hat vor kurzem ein weiteres Buch zu diesem Thema herausgegeben. Es trägt den Titel "Die völkisch-religiöse Bewegung im Nationalsozialismus. Eine Beziehungs- und Konfliktgeschichte." Andere Publikationen von Uwe Puschner haben sich mit der völkischen Bewegung zu Beginn des 20. Jh.s. auseinandergesetzt, sowie mit völkischen Tendenzen im 21. Jahrhundert.

Creative Commons Lizenz

Autor: tagesaktuelle Redaktion

Radio: corax Datum: 20.04.2012

Länge: 08:35 min. Bitrate: 128 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)