Zur aktuellen politischen Situation in Ungarn
Vor anderthalb Wochen hat der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban öffentlich ins Kalkül gezogen, dass für das wirtschaftliche Überleben Ungarns auch die Demokratie als Gesellschaftsform hinterfragt werden können muss.
Die Nachrichtenagentur AFP berichtete: "Bei einer Rede vor der ungarischen Unternehmervereinigung sagte Orban am Freitag, er hoffe, es müsse nicht «ein neues System anstelle der Demokratie» eingeführt werden, nötig seien aber «neue Wirtschaftssysteme und neue Ideen»." Die EU hat darauf, wie gewohnt, nicht reagiert. Wir haben mit der Kulturwissenschaftlerin Magdalena Marszovsky über die innenpolitische Situation und Stimmung in Ungarn gesprochen.
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